Über das ZIG
Das Zentrum für Interdisziplinäre Gesundheitsforschung an der Universität Augsburg widmet sich der fachübergreifenden Forschung und Vernetzung sowie der Wissenschaftskommunikation im Bereich der Gesundheit. Im Folgenden laden wir Sie dazu ein, etwas über die Entwicklung wie über die Ausrichtung des Forschungszentrums zu erfahren und verweisen für nähere Informationen hierzu gerne auf die Ordnung des ZIG.
Auf einen Blick
Hervorgegangen aus einem Netzwerk zur Gesundheitsforschung an der Universität Augsburg, ist das ZIG im April 2014 offiziell als zentrale Einrichtung gegründet worden. Heute vereint es Forscherinnen und Forscher, Einrichtungen aus allen 8 Fakultäten sowie Interessierte aus der Region. Zu den Mitgliedern zählen Vertreterinnen und Vertreter aller Einrichtungen und Fakultäten der Universität Augsburg sowie externe Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich im interdisziplinären Austausch vernetzen.
Vorstand 4 Personen
Ordentliche Mitglieder 55 Personen &
7 Einrichtungen
Außerordentliche Mitglieder 14 Personen
Assoziierte Mitglieder 9 Personen
Beirat 8 Personen
Vision und Mission
Das ZIG betrachtet es als seine Aufgabe, eine moderne Gesundheitsforschung zu betreiben und zu fördern, die sich zukunftsweisenden Themengebieten, gesellschaftsrelevanten Problemfeldern und komplexen Fragestellungen widmet und diese immer auch in ihrer gesellschaftlichen, kulturellen, sozioökonomischen und historischen Bedingtheit in den Blick nimmt und in diesem Sinne kritisch reflektiert. Hierzu wird eine umfassende, integrative Perspektive und der innovative Austausch der wirtschafts-, rechts-, sozial-, kultur-, technik- und geisteswissenschaftlichen sowie mathematisch-naturwissenschaftlichen und medizinischen Disziplinen benötigt.
Damit diese dezidiert interdisziplinär ausgerichtete Gesundheitsforschung gelingen kann, bedarf es einer entsprechend gelebten Forschungspraxis, die wiederum durch den Aufbau einer adäquaten Infrastruktur am ZIG begünstigt werden soll. Diese am ZIG etablierte Forschungsinfrastruktur ergänzt ganz in diesem Sinne die bisherige Logik der Organisationsstruktur der Universitäten mit in Fächern aufgeteilten Fakultäten auf komplementäre Weise, um eine von Grund auf fachübergreifende Forschung im Bereich der Gesundheit zu initiieren, zu fördern und durchzuführen. Hierzu gehört auch die gezielte Intensivierung des konstruktiven Austauschs mit Forschungs- und Praxispartnern in der Region und darüber hinaus sowie mit einer interessierten (Fach)Öffentlichkeit außerhalb der Universität, wie es das von der Universitätsleitung ausgegebene Konzept der Netzwerkuniversität verlangt.
Gründungskonzept
Bereits im Jahr 2012 hatten sich zahlreiche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Augsburg, die schon in ihrer jeweiligen Disziplin zu den Themenfeldern Gesundheit und Krankheit, Medizin und Gesundheitssystem geforscht und publiziert hatten, in Form eines losen Netzwerkes zusammengeschlossen. Dieser Zusammenschluss sollte es ermöglichen, in diesem komplexen und insbesondere mit Blick auf die Zukunft gesellschaftlich relevanten Forschungsfeld gemeinsam eine fächerübergreifende Forschung zu betreiben. Da auch schon seit längerem auf der Ebene der Universitätsleitung der Beschluss gefasst worden war, die Gesundheitsforschung weiter auszubauen und fest im Profil der Universität Augsburg zu verankern, war es eine logische Konsequenz, das bereits bestehende Netzwerk im April 2014 mit der offiziellen Gründung des ZIG und der Einstellung einer hauptamtlichen Geschäftsführung in eine feste institutionelle Einrichtung von fakultätsübergreifendem Rang zu überführen.
Seit dem 8. Juli 2016, an dem sich der Wissenschaftsrat für eine Universitätsklinik in Augsburg ausgesprochen hat, und mehr noch seit der offiziellen Gründung der Medizinischen Fakultät zum 1. Dezember 2016, von der bei der Gründung des Netzwerkes 2012 noch keine Rede war, agiert das ZIG in einem sehr dynamischen wissenschaftlichen Umfeld. Heute ist das ZIG als zentrales, drittmittelbasiertes Forschungszentrum, das inzwischen Forscherinnen und Forscher aus allen acht Fakultäten der Universität in sich vereint, eine gut sichtbare Einrichtung und ein verlässlicher Partner – insbesondere dort, wo es um eine interdisziplinär ausgerichtete Gesundheitsforschung geht.
Entwicklung des Forschungszentrums
1. Februar 2021
Beginn der zweijährigen Amtszeit des neu gewählten Vorstandes bestehend aus Prof. Dr. Helena Bilandzic (Geschäftsführende Direktorin), Prof. Dr. Robert Nuscheler (Stellvertretender Direktor) und Prof. Dr. Kerstin Schlögl-Flierl (weiteres Vorstandsmitglied)
Mai 2020
Veröffentlichung des ersten Sonderbandes der Schriftenreihe Gesundheitsforschung.Interdisziplinäre Perspektiven mit dem Titel Rationalitäten des Lebensendes
Dezember 2019
Veröffentlichung des ersten ZIG-Essay zum Thema Reform der Lebendorganspende?
9. Juli 2019
Netzwerktreffen mit Mitgliedern, Vorstand und Beirat des ZIG sowie ausgewählten Forschungs- und Praxispartnern des ZIG
7. bis 8. März 2019
Erster Nachwuchsworkshop des ZIG zum Thema Rationalitäten des Lebensendes. Sterbekulturen in Vergangenheit und Gegenwart
8. November 2018
Erster Science Talk zum Thema WO/MEN’S HEALTH? Geschlechtergesundheit aus interdisziplinärer Perspektive anlässlich der öffentlichen Präsentation des ersten Bandes der Schriftenreihe Gesundheitsforschung.Interdisziplinäre Perspektiven
1. August 2018
Prof. Dr. Helena Bilandzic (Kommunikationswissenschaft mit Schwerpunkt Rezeption und Wirkung) wird zur neuen geschäftsführenden Direktorin des ZIG gewählt
August 2018
Veröffentlichung des ersten Schwerpunktbandes Geschlecht und Gesundheit der interdisziplinären Schriftenreihe G.IP – Gesundheitsforschung.Interdisziplinäre Perspektiven, die von einem aus ZIG-Mitgliedern bestehenden Herausgeberteam und der wissenschaftlichen Geschäftsführerin verantwortet wird
18. Juni 2018
Fachtagung zum Thema Sterbekultur und Sorgepraxis der Zukunft
5. Mai 2018
Teilnahme an der Langen Nacht der Wissenschaft im Rathaus der Stadt Augsburg
8. Februar 2018
Im Zuge der Etablierung der Medizinischen Fakultät und der damals geplanten Umwandlung des Klinikums Augsburg in ein Universitätsklinikum, Durchführung eines Speed-Dating zwischen Mitgliedern des ZIG und Vertreterinnen und Vertretern des Klinikums zur Vernetzung und Initiierung gemeinsamer Forschungsideen und -projekte.
WiSe 2017/2018
Erster Augsburger Gesundheitsdialog (AGD) zu den Themen Impfpflicht aus ökonomischer, juristischer und ethischer Perspektive (21.11.2017) und Frauengesundheit, was hilft, was schadet, was überflüssig ist (17.01.2018) als eigene, selbst konzipierte und verantwortete Veranstaltungsreihe, die fortan kontinuierlich stattfinden soll und die für die interessierte Öffentlichkeit frei zugänglich ist
Oktober 2017
Erweiterung des Beirats des ZIG von fünf auf acht Mitglieder
1. April 2017
Einstellung einer Forschungsreferentin und eines Forschungsreferenten in der Geschäftsstelle des ZIG zur Unterstützung bei der Einwerbung von Drittmittelforschung
SoSe 2016
Das ZIG konzipiert und etabliert die internationalen Veranstaltungsformate ZIG Summer School und ZIG International Lectures. Durchführung der ersten Summer School und der ersten International Lectures mit Gastdozentinnen und -dozenten aus der Soziologie, der Kommunikationswissenschaft und der Europäische Ethnologie // aus den Ländern
2. bis 3. März 2016
Klausurtagung des ZIG im Bildungshaus der Benediktinerabtei Ottobeuren; in diesem Rahmen Bildung der drei Arbeitsgruppen: AG Prävention, AG Mensch-Maschine-Interaktion (mittlerweile AG Digitalisierung) und AG Sterben und Lebensende
Dezember 2015
Erweiterung des Beirats des ZIG von fünf auf sechs Mitglieder
11. Juni 2015
Offizielle Gründungszeremonie des ZIG im Goldenen Saal des Augsburger Rathauses
November 2014
Bestellung des Beirats des ZIG, bestehend aus fünf Mitgliedern; Vorsitzender des Beirats: Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard, Staatssekretär a.D.
30. April 2014
Gründung des Zentrums für Interdisziplinäre Gesundheitsforschung als zentrale Einrichtung der Universität Augsburg und Wahl des ersten Vorstands; Gründungsdirektor: Vizepräsident Prof. Dr. Werner Schneider
1. April 2014
Einstellung der Wissenschaftlichen Geschäftsführerin Dr. Julia von Hayek