apl. Prof. Dr. Heinz Sproll

Professor
Didaktik der Geschichte
Telefon: +49 (0)821 - 598 - 5556
E-Mail:
Sprechzeiten: nach Vereinbarung

Curriculum Vitae

  • Studium der Philosophie, Geschichte, Politikwissenschaft und der Romanistik an der Universität Freiburg/Breisgau
  • Erstes und Zweites Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien
  • Tätigkeit an mehreren Gymnasien Baden-Württembergs
  • Promotion zum Dr. phil mit einer Dissertation zur Sozialgeschichte von Randgruppen an der Universität Freiburg/Breisgau
  • Habilitation mit einer Arbeit zu Diskursen über die Französische Revoution in Wissenschaft und Geschichtsunterricht der Weimarer Republik an der Universität Augsburg
  • Lehrtätigkeit an den Pädagogischen Hochschulen Freiburg/Breisgau  und Ludwigsburg so wie an den Universitäten Augsburg, Eichstätt und Leipzig
  • Vorträge an der Sorbonne Paris, an den Universitäten Belfort, Besançon, Fribourg/Schweiz, Strasbourg und Tel Aviv so wie an der Pädagogischen Hochschule Luzern
  • Längere Forschungsaufenthalte in Paris, Rom, Strasbourg und Wolfenbüttel

Publikationen (in Auswahl)

  • Französische Revolution und Napoleonische Zeit in der historisch-politischen Kultur der Weimarer Republik. Geschichtswissenschaft und Geschichtsunterricht 1918-1933, München 1992.
  • Das Bild der römischen Republik in der Französischen Revolution. Ein Beitrag zu Struktur und Funktion geschichtlicher Argumentation in der Politik, in: Informationen für den Geschichts- und Gemeinschaftskundelehrer 57, 1999, 36-48.
  • Chlodwigs Sieg über die Alemannen und seine Taufe: Vom Gedächtnisort heilsgeschichtlicher Ereignisse zu den Verwerfungslinien nationaler Erinnerungsräume: Ein Beitrag zum kulturellen Gedächtnis Frankreichs anlässlich der 1500-Jahrfeier 1996, in: Internationales Jahrbuch für Geschichtsdidaktik 2002, 36-71.
  • Urbs und Orbis: Zwei Gedächtnisorte römischen Geschichtsbewußtseins. Ein Beitrag zur Erforschung paganer und christlicher Geschichtskutur in der Spätantike, in: Wolfgang Hasberg (Hg.), Erinnern – Gedenken – Historisches Lernen. Symposium zum 65. Geburtstag von Karl Filser, München 2003, 39-63,
  • Die Begründung Historischer Bildung aus dem Geist des christlichen Humanismus der Gesellschaft Jesu, in: Archivum Historicum Societatis Iesu LXXIX, 2010, 345-380.
  • Zwischen Augustustheologie der Kirchenväter und politischer Theologie der Romanità: Carl Schmitt, Erik Peterson und die Diskurse in der Civiltà Cattolica 1922-1943, in: Schweizerische Zeitschrift für Religions- und Kulturgeschichte (=SZRKG) 106, 2012, 189-218, Nec arma modo, sed iura Romana late pollebant (Liv. IX 20,10). Die Legitimation des Prinzipats des Augustus durch die universale Ordnungsidee des Corpus Iuris Romani (Livius) und der Pax Romana, in: Mediteranneo Antico XVII, 1, 2014, 269-285.
  • Imperium sine fine dedi (Verg. Aeneis 1, 279). Die Referenz auf die Pax Augusta als oikumenisches Theologumenon und als universale Ornungsidee des novus ordo des princeps : Vom Weltgedicht der Augusteer zum heilsgeschichtlichen Deutungsparadigma der Kirchenväter, in: SZRKG 108, 2014, 357-380.
  • Das Paradigma Rom als Matrix politischer Exzellenz: Hannah Arendts referentieller Diskurs zu Vergil und Augustus im reziproken hermeneutischen Bezug zu ihrer Deutung der Amerikanischen Revolution, in: Historisches Jahrbuch der Görresgesellschaft 135, 2015, 503-523.
  • Aitiologische Narrative Vergils (70-19 v. Chr.) um die Res publica restituta des Augustus (63 v. Chr.-14 n. Chr.), in: Civiltà Romana  III, 2016, 2-12
  • Vergil und Augustus als diskursive Referenten im Umfeld des Stefan-George-Kreisesund als formative Chiffren im Widerstand gegen das NS-Regime, in: SZRKG 110, 2016, 435-456.
  • Magnus ab integro saeclorum nascitur ordo: Vergils Gründungsmythos Roms und die Pax Augusta als Referenz im imperialen Diskurs Hannah Arendts und Hermann Brochs, in: Elena Agazzi/Guglielmo Gabbiadini/Paul Michael Lützeler (Hg.), Hermann Brochs Vergil-Roman: Literarischer Intertext und kulturelle Konstellation, Tübingen 2016, 59-83.

Suche