2. Workshop, zweite Arbeitsphase: Die "Jekkes": Deutsches Leben in Palästina/Israel von 1933 bis zur Gegenwart

Bucerius Institute for Research of Contemporary German History and Societ, Universität Haifa, Israel

Workshop vom 21. - 22. Februar 2023

Organisatorinnen: Cedric Cohen-Skalli, Viola Alianov-Rautenberg

 

 

Der Workshop untersucht drei zentrale Themenkomplexe: 1. Neukonzeptionen/Umschriften der deutsch-jüdischen Kultursymbiose nach der Shoah; Konzeptionen des Eigenen und Fremden und ihre Modifikationen (bzw. Akzentverschiebungen) nach der Einwanderung nach Israel; Konzeptionen des ‚anderen Deutschland’ in Israel (die Pflege der deutschen Kultur und Sprache, begriffen als eine Bewegung gegen ihre Pervertierung im Nationalsozialismus); 2. Konzeptionen des Nationalen (Jüdischen) und des Universalen (Europa; die englische Sprache und Kultur in der Mandatszeit, 1920–1948, als europäische Alternative); auch Import der deutsch/jüdischen Theologie nach Palästina, Gründung der ersten nicht-orthodoxen Gemeinde in Jerusalem durch deutsche Rabbiner, Fortsetzung des jüdisch-christlichen Dialogs mit exilierten Christen (Buber) 3. Konzeptionen von „Heimat“ und „Exil“; die Spezifik eines Exils in Palästina/Israel im Kontext der Exilforschung insofern das neue Land als die ‚eigentliche’ Heimat verstanden sein will; die besondere Bedeutung des Exils in der jüdischen Religion und Kultur; die verschiedenen Phasen der Auseinandersetzungen mit dem arabischen Teil der Bevölkerung sollen in einem eigenen Arbeitsschwerpunkt mit berücksichtigt werden.

Kontakt

Prof. Dr. Bettina Bannasch
Professorin
Neuere Deutsche Literaturwissenschaft 2
  • Telefon: +49 821 598 - 2778
  • E-Mail:
  • Raum 4031 (Gebäude D)

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