3. Workshop, zweite Arbeitsphase: Postemanzipation von Juden und Jüdinnen in der BRD und DDR

Universität Augsburg 

Workshop vom 12. – 14. Juli 2023

Organisatorinnen: Bettina Bannasch, George Y. Kohler, Dominique Hipp

 

 

Der Workshop befasst sich mit der jüdischen Rückansiedlung in der BRD und DDR, auch in den europäischen und außereuropäischen Resonanzräumen. Er fragt nach den Auseinandersetzungen um Un/Möglichkeiten jüdischen Lebens in Deutschland nach 1933 und der Fortsetzung bzw. dem Abbruch/ der Verweigerung/ der Negierung des sogenannten deutsch-jüdischen Dialogs. Thematisiert werden unterschiedliche Rückkehrer-Erfahrungen nach der Shoah und ihre literarischen Inszenierungen als Re-Assimilation (Arnold Zweig), politische Aufbruchstimmung zu einem „besseren Deutschland“ im Osten mit jüdischer „Über-Emanzipation“ in Partei- und Kulturposten der DDR. Jüdische Literatur und Kunst in der DDR wird daraufhin befragt, ob und inwiefern sie als Emanzipation vom sozialistischen Alltag gelesen werden kann (i.e. Thomas Brasch, Jalda Rebling u.a.), jüdische Remigration in die BRD wird daraufhin befragt, in welcher Weise sie die Rückkehr in das Land der Täter thematisiert und problematisiert.

Kontakt

Prof. Dr. Bettina Bannasch
Professorin
Neuere Deutsche Literaturwissenschaft 2
  • Telefon: +49 821 598 - 2778
  • E-Mail:
  • Raum 4031 (Gebäude D)

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