4. Workshop, zweite Arbeitsphase: Narrativierung von und Narrative der Emanzipation

Institut für jüdische Philosophie und Religion der Universität Hamburg

Workshop vom 21. - 23. Februar 2024 

Organistator*innen: Dr. Dominique Hipp, Dr. Anika Reichwald, Prof. Dr. Ze’ev Strauss

 

 

Emanzipation, verstanden als rechtlicher aber auch gesellschaftlicher Prozess, findet u.a. in 
Institutionen statt, wenn auch nicht ausschließlich in institutionalisierter Form. Abhängig von 
diesen verschiedenen Zusammenhängen bilden sich spezifische Narrative der Emanzipation 
heraus, während gleichermaßen auch eine Narrativierung von Emanzipation – ebenfalls 
abhängig von ihrem Kontext – stattfindet. Der Workshop Narrativierung von und Narrative 
der Emanzipation beleuchtet eben genau diese unterschiedlichen institutionellen Felder, 
ihren Einfluss auf Einordung, Deutung und Erzählweisen jüdische Emanzipation und stellt 
diese in eine minderheits- oder mehrheitsgesellschaftliche Geschichtsperspektive. Die 
verschiedenen Zusammenhänge, die es genauer zu betrachten gilt, sind die traditionelle 
rabbinische Literatur, deutsch-jüdische Literatur, Orte des Lernens (z.B. Schulen), der Film und 
Museen. Allen ist eine Sinnein- und -zuordnung von Emanzipation eigen. 

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Professorin
Neuere Deutsche Literaturwissenschaft 2

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