7. Netzwerktreffen am 25. Juni 2021

Heterogenität und Digitalisierung in Schule und Universität

 

Programm

 

 

Datum, Uhrzeit und Ort:

Freitag, 25. Juni 2021, von 14 bis 17 Uhr, Zoom

 

 

Bericht zur Veranstaltung

Über 60 Personen aus Wissenschaft, Bildungspolitik und allen Phasen der Lehrer*innenbildung nahmen am 25. Juni 2021 am digitalen Netzwerktreffen des Kompetenznetzwerks „Heterogenität in der Schule“ des QLB-Projekts LeHet (Universität Augsburg) teil. Im Fokus der Veranstaltung stand der Austausch über den professionellen Umgang mit Heterogenität und Digitalisierung in Schule und Hochschule.

 

Das diesjährige Netzwerktreffen im Augsburger QLB-Projekt „Förderung der Lehrerprofessionalität im Umgang mit Heterogenität“ (LeHet) stand ganz im Zeichen des Umgangs mit zentralen Herausforderungen, die sich pandemiebedingt für die Augsburger Lehrkräftebildung und für das schulische Lehren und Lernen unserer Netzwerkmitglieder ergaben.

 

Auf die Begrüßung durch den Sprecher des Projekts LeHet, Prof. Dr. Andreas Hartinger, folgte ein Fachvortrag von Prof. Dr. Ingo Kollar, Lehrstuhlinhaber für Psychologie m.b.B.d. Pädagogischen Psychologie. Er zeigte auf der Basis von Ergebnissen empirischer – bisweilen auch metaanalytischer Studien – eindrücklich, welche Potenziale digitale Medien für Lehrende und Lernende haben können, insbesondere dann, wenn sie zur Förderung konstruktiven und kollaborativ-interaktiven Lernens genutzt werden.

 

Anschließend wurden in einem feierlichen Rahmen die LeHet-Netzwerklogos an langjährige Mitglieder und Kooperationspartnerinnen des Kompetenznetzwerks »Heterogenität in der Schule« vergeben. Monika Lederer-Majdalani sowie Dr. Claudia Weiser nahmen die Logos stellvertretend für die Regierung von Schwaben und die MB Dienststelle Schwaben entgegen.

 

Moderierte Gesprächsrunden

Herzstück des Netzwerktreffens bildeten drei moderierte Gesprächsrunden, zu den Themen (1) „Good practice" (Christine Stahl), (2) „Digital und heterogen" (Prof. Dr. Kristina Peuschel) und (3) „Selbstregulationsstrategien“ (Prof. Dr. Ulrike Nett). Da sowohl die wissenschaftliche als auch die schulische Praxis von der Umstellung auf bzw. Ergänzung durch digitale Lehr- Lernprozesse geprägt wurde, standen die aktuellen Erfahrungen der Netzwerkmitglieder im Fokus der Gesprächsrunden:

 

  • Die Leitfrage von Gesprächsrunde 1 lautete: Welche Ansätze des Umgangs mit Heterogenität haben sich in den krisenbedingten Veränderungen in der Praxis der drei Phasen der Lehrkräftebildung, in der Verbindung der phasenübergreifenden Arbeit sowie in der Schulpraxis bewährt? In dieser Gesprächsrunde wurden Ansätze der neuen digitalen Praxis in Schule, Seminar und Universität vorgestellt und besprochen.
  • Welche neuen Fragen und Herausforderungen stellen sich aufgrund der krisenbedingten Veränderungen für die Augsburger Lehrkräftebildung und die Schulpraxis für den Umgang mit Heterogenität in der Schule? Die Bearbeitung dieser Frage und die Erarbeitung von Bewältigungsstrategien stand im Zentrum von Gesprächsrunde 2.
  • In Gesprächsrunde 3 standen die Selbstregulationsstrategien (angehender) Lehrkräfte im Fokus. Neben einem theoretischen Input zum aktuellen Stand der Forschung wurden die Erfahrungen der Teilnehmenden mit Blick auf heterogenitätsbezogene Herausforderungen, Ressourcen und Interventionsmöglichkeiten in der Lehrer*innenbildung gesammelt und diskutiert.

 

In der Abschlussrunde „Back to normal?“ (Dr. Astrid Krummenauer-Grasser) wurden die Erkenntnisse der vorangehenden Gesprächsrunden zusammengeführt und die Frage diskutiert welche krisenbedingten Veränderungen in der schulischen Praxis Gegenstand zukünftiger Entwicklungen im Netzwerk Heterogenität in der Schule sein sollten.

 

Bericht zur Veranstaltung: Bericht auf der BMBF Seite

BMBF
 

 

Das Projekt »Förderung von Lehrerprofessionalität im Umgang mit Heterogenität« wird im Rahmen der gemeinsamen »Qualitätsoffensive Lehrerbildung« von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.

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