1.3 Beispielanalyse Frankfurt Dreieck

Gerade bei Virtual Reality Anwendungen, die wir im weiteren Verlauf betrachten werden, ist es aufgrund deren medialer Eigenschaften enorm wichtig, ihre Funktions- und Wirkungsweise sowohl medien- als auch geschichtsdidaktisch zu hinterfragen.

 

Zur Vorbereitung darauf soll in dieser Aufgabe die Anwendung des Frankfurt-Dreiecks in seiner Grundform trainiert werden.

 

Aufgabe 1.3

Bitte verwenden Sie für diese Übung eines ihrer Beispiele aus Aufgabe 1.1.
  1. Untersuchen Sie anhand des Frankfurt-Dreiecks, wie der Einsatz des digitalen Mediums den intendierten Lernprozess beeinflusst. Dazu können Sie sich am nachfolgenden Beispiel sowie den dort formulierten Leitfragen orientieren.
 
Beispiel: Einsatz der digitalen Pinnwand in diesem Modul
 
  • technologosche und mediale Strukturen und Funktionen
    • Leitfrage: Inwiefern gestalten die technologisch-medialen Eigenschaften des digitalen Objektes das Lernsetting?
Zentral für den hiesigen Anwendungskontext sind zwei Merkmale: Zugänglichkeit und Synchronität.
Zugänglichkeit bedeutet, dass die Anwendung erstens ohne Login und Benutzerkonto verwendet werden kann. Zweitens ist der Zugriffslink stabil und kann daher problemlos in das Webangebot der Fortbildung eingebunden werden.
Unter Synchronität ist zu verstehen, dass allen Nutzenden (mit geringer Verzögerung) der gleiche Bearbeitungsstand der Anwendung angezeigt wird, sodass ein gegenseitigen Aufeinander-Bezug-Nehmen möglich ist.
 
⇒ Die digitale Pinnwand bietet dementsprechend in einem asynchronen Lernsetting Austauschmöglichkeiten, ohne an Nutzungszeiten gebunden zu sein.
 
  • gesellschaftliche und kulturelle Wechselwirkungen
    • Leitfrage: Inwiefern gestaltet das digitale Objekt Kommunikationsprozesse im Lernsetting und darüber hinaus?
Exemplarisch für den Einsatz der digitalen Pinnwand soll auf die Aspekte der Öffentlichkeit und Anonymität eingegangen werden.
Da der Zugriff auf die digitale Pinnwand nicht passwortgeschützt ist, ist es prinzipiell öffentlich, das heißt, jeder der die Website der Fortbildung besucht, kann auf den Arbeitsbereich zugreifen und Eintragungen bzw. Änderungen vornehmen.
Wenn der Zugriff nicht eingeschränkt werden soll, resultiert daraus die Notwendigkeit, Einträge anonym vornehmen zu lassen, um sicherzustellen, dass die Persönlichkeitsrechte der Teilnehmenden sowie die Bestimmungen des Datenschutzes erfüllt sind. Darüber hinaus wird davon ausgegangen, dass durch die Möglichkeit anonymer Einträge die Bereitschaft zur Nutzung der Anwendung erhöht wird.
 
⇒ Durch die beschriebenen Eigenschaften des digitalen Objektes ensteht eine einerseits offene, aber andererseits auch intransparente Kommunikationssituation.
 
  • Interaktion
    • Leitfrage: Wie kann auf Grundlage der Untersuchung der anderen Perspektiven ein Nutzungsszenario gestaltet werden?
Zentral für den Einsatz im Rahmen einer Lehrkräftefortbildung erscheinen die Aspekte der Freiwilligkeit und des individuellen Nutzens.
Die Verwendung der digitalen Pinnwand zur Berbeitung der Aufgaben soll für Sie als Teilnehmende einen Mehrwert haben, der konkret darin bestehen kann, dass Sie an den Gedanken und Erfahrungen Anderer teilhaben und Ihre eigene Perspektive erweitern können. Dies ist jedoch nicht das zentrale Interesse in diesem Modul. Vielmehr ist uns wichtig, dass Sie sich aktiv mit den Aufgaben auseinander setzen.
 
⇒ Die Verwendung des digitalen Objektes kann, je nach individuellem Interesse, einen Mehrwert haben und wird daher angeboten. Es soll dem Lernerfolg des Moduls aber nicht entgegenstehen, darum wird es nur als eine Möglichkeit zur Bearbeitung der Aufgaben vorgeschlagen.
 

 

Zur Bearbeitung der Aufgabe...

Bitte nutzen Sie die Pinnwand zu diesem Modul, wenn Sie Ihre Gedanken - anonym - mit den anderen Teilnehmenden der Fortbildung teilen möchten.

Wenn Sie dies nicht möchten, notieren Sie sich bitte Ihre Antworten 'lokal', wir werden im weiteren Verlauf darauf zurückkommen.

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