Gräber als Spiegel der Gesellschaft?

Veranstaltungsdetails
Datum: 26.07.2022, 18:15 Uhr - 19:45 Uhr 
Ort: HS III (Gebäude C), Universitätsstraße 10, 86159 Augsburg
Veranstalter: Prof. Dr. Natascha Sojc (Klassische Archäologie), Prof. Dr. Gregor Weber (Alte Geschichte)
Themenbereiche: Politik und Gesellschaft, Sprache, Literatur und Geschichte, Geschichte
Veranstaltungsreihe: Altertumswissenschaftliches Kolloquium
Veranstaltungsart: Vortragsreihe
Vortragende: Dr. Anja Gairhos (Augsburg)

Dr. Anja Gairhos' Vortrag bildet den Abschluss des Altertumswissenschaftlichen Kolloquiums im Sommersemester 2022. Sie zeigt am Beispiel des Augsburger Umlands im frühen 7. Jahrhundert n.Chr., wie wichtig Gräber als Quellen historischen Wissens über diese Zeit sind.


Das frühe 7. Jahrhundert im Augsburger Umland: Wie sah es aus? Wir wissen es nicht. Denn es gibt keine schriftlichen Nachrichten, die über diese Zeit Auskunft geben könnten. Die Archäologie als gleichermaßen sach- wie geschichtsbezogene Wissenschaft versucht mit ihren Methoden, das Dunkel zu erhellen. Einer ihrer wichtigsten Bezugspunkte für das frühe Mittelalter sind Gräber, die als „Spiegel der Toten“ für die lebende Gesellschaft betrachtet werden. Mit seinen zahlreichen archäologischen Fundstellen bietet das Augsburger Umland günstige Voraussetzungen, um diese gängige Gleichsetzung in ihren Auswirkungen differenzierter zu untersuchen.

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